Exkursion ins Baylab
Am 15 September 2016 machten wir, der Bio LK von Frau Patten zusammen mit einigen Schülern aus der Q2, eine Exkursion ins Baylab, dem Schülerlabor der Firma Bayer.
Der Tag fing damit an, dass wir uns um 8:15 Uhr vor der Schule trafen, um gemeinsam mit dem Bus zur Bayer zu fahren. Wir wurden dort von einer netten Frau empfangen, die uns ab dann den ganzen Tag begleitete. Sie war Wissenschaftlerin. Der Plan für den Tag war eine Gelelektrophorese durchzuführen und unsere eigene DNA zu untersuchen. Zuerst erklärte uns die Wissenschaftlerin, was eine Gelelektrophorese ist und wie diese abläuft. Mit ihr wiederholten wir, was wir im Unterricht über die DNA und dessen Replikation gelernt hatten, sodass wir eine feste Grundlage hatten, um die Abläufe des kommenden Tages zu verstehen. Nach ungefähr einer halben Stunde teilten wir uns in zweier und dreier Teams auf und gingen an die Experimentiertische, dort war schon alles für uns vorbereitet. Wir entnahmen DNA aus unserer Mundschleimhaut und spalteten sie von dem Rest der Zelle ab, sodass wir die isolierte DNA mit der PCR vervielfältigen konnten. Nach jedem Schritt, der dahin führte, erklärte die Frau uns die einzelnen Vorgänge und gab uns Aufgaben, damit wir selber herausfinden wie es weitergeht. Zu Mittag wurden wir alle von Bayer zu einem Essen in der Kantine eingeladen. In der Mittagspause, während unsere DNA Proben sich im Thermocycler vervielfältigten, haben wir Zeit gehabt, die neueröffnete Ausstellung neben dem Schülerlabor zu besichtigen. Dort hat man die Möglichkeit mithilfe moderner Technik, wie zum Beispiel Virtual Reality, die Biologie und die Welt von Bayer zu erforschen. Nach der Pause führten wir unsere Untersuchungen fort und wir bekamen alle zusätzlich zu unserer eigenen DNA noch andere Proben von einem gestellten Tatort, wo wir mit Hilfe der Gelelektrophorese das Geschlecht des Täters bestimmten sollten. Die Ergebnisse der Gelelektrophorese haben wir mithilfe eines fluoreszierenden Markers und UV-Licht sichtbar gemacht. Leider klappte es mit der eigenen DNA nicht bei allen und es entstanden nicht immer klar sichtbare Banden, aber alle konnten das Geschlecht des Täters bestimmen. Am Ende des Tages haben sie nicht nur unser Wissen vertieft und neue Erfahrungen gemacht, sondern wir sind auch als Kurs zusammengewachsen und haben uns näher kennen gelernt.
Ana Nicole Sirbu, Q1