"Thomas Wiebe und Freunde" - Musikabend am Luisen-Gymnasium

Standing Ovations gab es für „Thomas Wiebe und Freunde" nach rund zwei Stunden musikalischer Einstimmung in die nächsten zwölf Monate bis zur 150-Jahr-Feier des Luisen-Gymnasiums. So bunt wie das Programm zeigte sich auch das Ensemble des Musikabends in der Aula.

17 Darbietungen von Klassik bis zur Moderne reihten sich unter der künstlerischen Bühnenleitung von Thomas Wiebe gekonnt aneinander. Thomas (18), Abiturient und waschechter Luise, präsentierte als Solist alleine fünf hochkarätige Beiträge aus seinem Repertoire, darunter „Notturno“ von Edvard Grieg und „Der Lindenbaum“ von Franz Schubert.

Gemeinsam mit seinen Mitschülern und Freunden gab er dann weitere vier Highlights, die neben seinem Können am Flügel und an der Gitarre auch seine stimmlichen Qualitäten eindrucksvoll zu Gehör brachten. Phuong Nguyen (Gitarre), Kristina Reinfeldt (Violine) und Maxine Niggelhoff (Harfe) bewiesen, dass auch jüngere Schülerinnen ihre Liebe zur Musik verwirklichen und ein Publikum begeistern können. Der Flügel als universellstes Instrument nach der Orgel hat es vielen Schülerinnen und Schülern angetan. So stellten an ihm auch Min Kyoung Park und Caman Derakshan ihre Virtuosität an dem Abend erneut unter Beweis. Mit dem Gitarristen Ivan Danilov hatte zudem ein ehemaliger „Luise“ den Weg wieder einmal auf die Aula-Bühne gefunden und brillierte gemeinsam mit Thomas Wiebe im Duett. Auf dem Podium präsentierten sich zudem Nazli Saremi (Gesang) und Maximilian Schwerer (E-Gitarre) gekonnt der Öffentlichkeit.

Lehrer einmal anders, nicht als Pädagogen, zu erleben, ist für Schüler und Eltern ungewohnt aber durchaus spannend. Diese Spannung wich herzlicher Begeisterung, als die Referendarin Lara Bock mit ihrer Stimme das Publikum verzauberte. Sie gab „If it hadn’t been for love“ von Adele und „A night like this“ von Caro Emerald, begleitet von den Kollegen Andreas Nolde an der Gitarre und Dr. Alexander Chamrad-Seidel am Kontrabass.

Wenn Thomas Wiebe auf der Bühne den roten Faden durch die Darbietungen in den Händen hielt, fieberte im Saal die Koordinatorin des Musikabends, Eugenia Iliescu, mit. Sie hatte die zündende Idee zu diesem Aula-Ereignis und setzte sie auch mit viel Engagement erfolgreich um. Sie motivierte die Schülerinnen und Schüler, probte mit ihnen und realisierte gemeinsam mit den Aktiven ein nachhaltig wirkendes Musikereignis. Durch dieses führten, auch als Augenweide für die Besucher und Mitwirkenden, die beiden Moderatorinnen Eva Rühl (Referendarin) und Camilla Mokry (Oberstufen-Schülerin), gekonnt von Henning Meier, Jan Meyer und Jens Langenberg ins rechte Licht gesetzt.

Wieder einmal ein Abend, der bewies, was alles und in welch hoher Qualität am Luisen-Gymnasium geleistet wird.

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